Presse

Spielfreudige Band reißt Publikum von den Sitzen

Itzehoe. Das war voller Körpereinsatz: Fast drei Stunden lang bot die „Free Acoustic Band“ in der „Lauschbar“ Abwechslungsreiches aus den Genres Rock und Blues. In ihrem schweißtreibenden Marathon-Auftritt, der erst kurz vor Mitternacht beendet war, erzielte die Itzehoer Band große Resonanz. Mit mehr als 60 Besuchern war der Saal gut gefüllt.

Das Hemd von Sänger Rainer Rentzow war am Ende vollkommen durchnässt. Besonders das zweite Set ihres aktuellen Programms aus Rock und Blues-Covern geriet mit eineinhalb Stunden ausführlich und schien den Musikern mit fortlaufender Dauer immer mehr Spaß zu machen. Alexander Niepelt (Dobro, Akustikgitarre), Martin Altmann (E-Bass, Kontrabass), Olaf Plotz (Percussion) und Rainer Rentzow (Gesang, Schlag-Guitarre, Mundharmonika) intonierten ausschließlich Coversongs aus Rock, Pop, Blues, Soul und Country der 60er und 70er Jahre. Was sie dabei aus Akustik-Gitarren, Bass und Cajon mit entsprechendem Gesang heraus holten, war erstaunlich. Egal, aus welcher Richtung ein Song stammte: Sie schafften es, alles – obwohl am Original orientiert – auf ihren eigenständigen, spielfreudigen Stil herunter zu brechen.

Die vier Könner ihres Fachs brachten den Pop-Song „Faith“ von George Michael ebenso ausdrucksstark auf die Bühne wie die Latin-Rock-Nummer „Black Magic Woman“ von Santana oder den Pop-Song „Superstition“ von Stevie Wonder. Als die Musiker dann als Zugabe auch noch ins Hardrockfach griffen und den Elektro-Rock-Song „Radar Love“ von „Golden Earring“ zum Besten gaben, hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den Sitzen.

Hinterher waren nicht nur die Besucher, sondern auch die Band begeistert. „Mit so einem guten und sachkundigen Publikum macht es einfach Spaß“, sagte der völlig erschöpfte Rainer Rentzow.

Quelle: shz.de

CD

CD-Besprechung im „Bass Professor“ 1/2004

Martin Altmann:  Dreams On Bass

Die Liebe zum Bass ist bei Martin Altmann deutlich spürbar. Bekamen
wir gegen Ende der Neunziger bereits ein Tape eingereicht, liegt diesmal ein
ausgewachsener Long-Player vor, zu dessen Gelingen wir Martin Altmann
gratulieren können. Man merkt, wie intensiv an den Stücken gearbeitet wurde.
Die neun Stücke sind z.T. sehr unterschiedlich und wurden alle ohne Overdubs
eingespielt! Zum Einsatz kommen ein Yamaha TRB 6, ein Fender Jazz Bass V und ein
Music Man Sting Ray 4. Man hört deutlich, wieviel Arbeit und Elan in ´Dreams
on Bass` stecken, es ist nämlich superschwierig, einen Bass wohlklingend, ohne
Wischgeräusche und ähnliches aufs Band zu bannen. Insofern geht ein Extralob
an Engineer Peter Brusch, der auch das Cover gestaltet hat. Wer Interesse an
einer intelligenten Solo-CD mit viel Mut zur Melodie hat, der wende sich an die
E-Mail-Adresse: bassmartinaltmann@web.de
oder Telefon: 04821/734313″

 

CD-Besprechung im „Bass Professor“ 1/2005

VONE + SUE :   vonE + suE

Drei Stücke befinden sich auf dem ersten Demo jener im Jahr 2003 gegründeten
Band mit dem merkwürdigen Namen ´vonE + suE`, die gern die Rockwelt erobern möchte.
Die Band selbst bezeichnet ihre Musik als ´melancholischen Spaceelektrorock` –
und diese Bezeichnung stimmt auch im weiteren Sinn. Das Quartett, das zwischen
den Wohnorten Flensburg, Itzehoe, Osnabrück und Frankfurt hin- und herpendelt,
spielt eine innovative Mischung als allen Sparten, die die Rockwelt zu bieten
hat. Mit ´Icarus`( einer Ballade) startet die Cd relativ harmlos und man weiß
noch nicht wirklich, dass man es mit einer waschechten Rockband zu tun hat. Das
ändert sich mit Ärger. Diese Nummer beginnt ruhig, um kurz darauf zu
explodieren. ´Raphunction`wiederum klingt sehr spacig und besitzt Drum´n´Bass-Einflüsse
– innovatives Konzept. Neben dem charismatischen Gesang von Janna Zieske besteht
die Band aus Fritjof von Franqué (Gitarre und Atari), Johann Graf zu Rantzau (Drums
und Mac) und Martin Altmann, der mit seinem Ibanez SRX 505 5-Saiter für den nötigen
Schub sorgt. Wir sind gespannt auf den ersten Longplayer von Von und Zus.
Kontakt: vone.sue@gmx.de

 

Konzerte

„Conbakele“: Gut improvisierter erster Auftritt

Oelixdorf/lh – Außergewöhnlich war es, was die Zuhörer da eineinhalb Stunden lang an Musikalischem geboten bekamen. Und es kam durchweg gut an. In der Oelixdorfer St. Martin Kirche stellte sich die neu gebildete Formation „Conbakele“ mit ihrem ersten Programm vor.

(…)

Die Musiker Ute Ullrich (Gesang), Olaf Plotz (Percussion) und Martin Altmann (Bass) versprachen eine Reise zu unerwarteten und mystischen Orten.

Neben Blues, Trance, Soul und Chill Out spielten sie auch Elemente der Weltmusik.
„Wir sind alte Hasen auf der Bühne, aber spielen zum ersten Mal zusammen.“
Deshalb nahm die Improvisation auch den größeren Teil ihres Konzerts ein. Der Anspruch war hoch: „Wir wollen nicht nur unterhalten, sondern berühren, Sie auf eine musikalische Reise mitnehmen.“

Das taten sie auch durchaus erfolgreich. Auffallend und dem Konzert entgegenkommend war die gute Akustik. Die Kirche gab einen gelungenen Resonanzraum ab. Im ersten Teil waren die Stücke langsam und getragen. Bei teils sphärisch anmutenden Klängen mussten die Zuhörer genau hinhören, so leise wurde es. Bassklänge in Moll von Martin Altmann kontrastierten mit hellen Percussion-Klanginstrumenten und erzeugten eine der Umgebung angemessene andächtige Atmosphäre. Olaf Plotz war unterdessen mit verschiedenen Schlag- und Klopfinstrumenten zu hören.

(…)

Die variantenreiche Stimme Ute Ullrichs tat ihr Übriges, begleitet nur durch Fingerschnippen, dem Instrumentalen auch eine gesangliche Note zu geben.

(…)

( „Norddeutsche Rundschau“ v. 02.07.2009)

 

Free Acoustic Band: Hits aus der Jugendzeit – Publikum schwelgt in Erinnerungen

Burg – Das Konzert dauerte noch keine 15 Minuten, da zückte Kanallotse Dieter Blöchl schon sein Feuerzeug und schwenkte in Erinnerungen an seine Jugendzeit die Flamme hin und her. Wie ihm erging es auch den übrigen gut 75 Besuchern, die Burgs „Alte Räucherei“ füllten und das Konzert der Itzehoer „Free Acoustic Band“ zum vollen Erfolg machten.

„Black Magic Woman“ von Carlos Santana und „Riders on the storm“ von den Doors gehörten zu den bekannten Welthits, die die Musiker in Perfection darboten. Aber :“Wir spielen auch gerne B-Seiten“, betonte Rainer Rentzow, Sänger der Band. „One after 909“ von den Beatles war so ein weniger bekanntes Stück.

„Santana hat mich damals maßgeblich zum Trommeln motiviert“, erklärt Drummer Olaf Plotz aus Vaale.

Zweiter Profi-Musiker war Martin Altmann (E-Bass, Kontrabass und Chorgesang) aus Itzehoe. Rainer Rentzow (Gesang, Schlag-Guitarre und Mundharmonika) aus Itzehoe und Alexander Niepelt (Dobro, Akustikgitarre und Chorgesang) aus Wewelsfleth betreiben die Musik als Hobby. Seit vier Jahren spielen die vier in dieser Formation, doch Musik macht jeder Einzelne schon seit Jahrzehnten.

Das Programm, das in gut zwei Stunden geboten wurde, reichte von den Hits der späten 50er bis in die 80er Jahre. Dem Publikum, zumeist selbst mit diesen Liedern aufgewachsen, gefiel es. Erste stehende Ovationen gab es bereits vor der Pause.
Den Musikern gefiel Burgs „Alte Räucherei“. „Die Organisation ist sehr gut. Das ist hier einvorbildliches Miteinander“, sagte Olaf Plotz. Der Kontakt kam über Peter Sommer, Vorsitzender des Fördervereins des Heimatmuseums, der die „Alte Räucherei“ betreibt, zustande. „Hohe Qualität“, lautet der Anspruch des Veranstalters – den erfüllte die Band locker. jje

(Norddeutsche Rundschau vom 22.11.2011)

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